Es ist immer wieder unglaublich, wie das Orga-Team seit nun 24 Jahren mit der annähernd gleichen Besetzung dieses Festival mit einem gleichbleibenden hohen Level an Bands, Sound und Licht schafft. Wir sind erst seit 2015 dabei, obwohl mir Will Mecum von Karma to Burn schon 2011 in Heidelberg sagte, dass das Stoned das beste Festival sei.
Unser damaliges Wohmobil ist nach 17 sec auf diesem Video zu sehen.
Dieses Festival hat vieles in unserem Leben verändert. Als Turbojugendlicher trifft man sich am Stoned und daurch kennen wir u.a. die TJ von Bamberg, Backnang, Schwaikheim, Urach, wir kennen zig Bands mehr, wir verabreden uns Monate vor dem Stoned mit "Wir sehen uns am Stoned". Wir trafen auch schon unverabredet Bekannte einfach so. Beim Stoned. 4 Mal.
Man hat Platz beim Campen, man hat vor den Bühnen Platz, es schaffen Bands wie dieses Jahr die Space Raptors den Sprung vom Campingplatz auf die Zeltbühne. Mit jedem Mensch bei diesem Festival trifft man Musik. Der Nerdfaktor ist sehr hoch hier.
Es wird ein Trip durch 60 Jahre Psychedelic Rock, Heavy Blues, Doom, Noise und mehr, beginnend bei Arthur Brown, endend bei Newcomern wie Space Raptors oder Kant; Convoy spielen nach 20 Jahren wieder auf dem Stoned, Coogan´s Bluff machen das recht regelmäßig seit Beginn ihrer Karriere, Slift werden der versammelten Festivalgemeine die Zukunft des Psychedelic Rock mit ihrer ausgeklügelten Lichtshow vorführen, während Brant Björk, einer der Urväter des Stoner Rocks lässig am Bühnenrand steht und die Skyjoggers sich erst von ihrem schweißtreibenden Auftritt erholen müssen. My Sleeping Karma werden uns wieder zu Tränen rühren, Monolord werden das Gelände mit ihrem tonnenschweren Doom beben lassen und dazwischendrin gibt es wieder zahlreiche Bands und deren Fans zu entdecken. Dazu gibt es an allen Tagen leckeres Essen, die Beachbar am Alperstedter See und die schon legendären Sessions am Strand und auf dem Campingplatz. Aufregende und entspannte drei Tage stehen uns bevor. Danke Fred, danke Ralf und danke Matte und dank an allen ehrenamtlichen Helfern - die man über die Jahre dann auch kennt - für dieses einmalige Festival.
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